Nils Melzer, unter anderem UNO-Sonderberichterstatter, hatte zunächst mit großen Vorurteilen gegenüber dem Wikileaks-Gründer Julian Assange zu kämpfen. Hacker, Spion, Narzisst und schlimmeres waren die üblichen Beschreibungen der Presse. Manipulierte und manipulative Berichterstattung sorgten für ein verzerrtes Bild und sollten zur Zerstörung einer einzelnen Person dienen. Dieses Buch soll nun ein Weckruf sein. Ein Appell an die Staatenwelt um darauf aufmerksam zu machen, dass das System zum Menschenrechtsschutz versagt hat. Kriegsverbrechen, Folter und Korruption sind nur Beispiele für die Taten, die die Mächtigen versucht haben zu vertuschen. Es ist also nicht nur die Geschichte eines einzelnen Mannes, sondern ein Paradebeispiel wie Pressefreiheit ausgenutzt wird und ungeahndet gegen eine Person verwendet werden kann. Wohingegen die involvierten Staaten bisher jeglichen Dialog zur Klarstellung abgebrochen haben.
Ein spannender Einblick in einen Fall, der sicher für viele andere steht - hochbrisant, aktuell, spannend.