Das Haus über dem Fjord
Roman
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Beschreibung
Mit Anfang 30 kehrt Elin, die als Journalistin in Oslo arbeitet, in ihr nordnorwegisches Heimatdorf zurück, um nach dem Tod der Mutter ihr Elternhaus aufzulösen. Ihre Kindheit endete jäh, als sie mit zehn Jahren die beiden älteren Brüder und den Vater durch einen Erdrutsch verlor, der ein Stück der Küste ins Meer riss. Während ihres Aufenthaltes trifft Elin ihre Jugendliebe Ola wieder, den besten Freund ihres ältesten Bruders, der sie nach dem Unglück damals auffing und mit dem sie doch nie richtig zusammenfand. Und dann entdeckt sie beim Aufräumen Hinweise auf ein großes Geheimnis ihrer Eltern, das ein ungeahntes Licht auf das Verschwinden ihres Vaters wirft und Elin auf eine Spurensuche bis in ein französisches Dorf führt. Endlich eröffnet sich für Elin die Chance, sich mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen und ihren eigenen Weg zu gehen.
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Autorenportrait
Kristin Valla, aufgewachsen im norwegischen Nordland, ist Autorin, Journalistin und Lektorin und schreibt u.a. für das Dagbladet Magasinet und das Kulturmagazin K der Zeitung Aftenposten. Ihr Romandebüt Muskat erschien im Jahr 2000 und wurde in sieben Sprachen übersetzt. 'Das Haus über dem Fjord' ist ihr dritter Roman.
Andrea Schiller empfiehlt 
Das Haus über dem Fjord

Spannend von der ersten Seite an! Ein Unglück bei dem eine Familie auseinandergerissen wird, ein junges Mädchen, das seinen Weg finden muss. Ein Familiengeheimnis, das erst nach Jahrzehnten gelüftet wird. Die mittlerweile 30-jährige Elin kommt nach dem Tod ihrer Mutter das erste Mal wieder in ihren Heimatort, den sie nach dem Tod des Vaters und des Bruders verlassen hatte. Dort trifft sie auf ihre Jugendliebe Ola und durch die Haushaltsauflösung der Mutter kommen die Ereignisse der Vergangenheit wieder zutage und werfen viele Fragen auf, die sie bis in ein französisches Dorf führen. 

Durch Kristin Vallas atmosphärischen Schreibstil hat man beim Lesen alles bildlich vor Augen. 

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Das Haus über dem Fjord

Für alle, die spannende und intensive Familienromane lesen ist “Das Haus über dem Fjord” genau das richtige. Elin arbeitet als erfolgreiche Journalistin in Oslo. Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt sie in ihr Heimatdorf zurück, in dem vor 20 Jahren ihre Brüder und ihr Vater durch einen Erdrutsch verunglückten. Nur die Leichen der Brüder wurden gefunden. Die Erinnerungen kehren zurück, aber auch Ungereimtheiten, die das Verschwinden des Vaters in einem anderen Licht erscheinen lassen, sodass und die Frage aufkommt, wer ihre Eltern wirklich waren. Kristin Valla erzählt wendungsreich, atmosphärisch und mit großer Empathie für ihre Figuren.

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Das Haus über dem Fjord

Ein großartiger Roman, der die Konflikte einer Familie geschickt darstellt. Elin wollte ursprünglich in den kleinen Ort Mo i Rana zurückkehren, um sich von den Überresten ihrer Kindheit zu verabschieden.  Während sie, eingehüllt in die Idylle vom Norden Norwegens, das Haus und den Besitz ihrer Eltern auflöst, tauchen allerdings immer mehr Dinge auf, die nicht so recht ins Bild passen wollen. Dinge, die seit dem Unglück vor zweiundzwanzig Jahren schlummern, das ihre Brüder und ihren Vater in den Tod riss. Aus einem schmerzhaften, aber kurzen Abschied wird nach und nach eine Suche nach der Wahrheit über Elins Familie. Gleichzeitig konfrontiert der Besuch im Dorf die modern und selbstbestimmt lebende Elin mit ihrer eingezwängten Kindheit und dem Stillstand ihrer Heimat, sodass sie sich nahezu fremd zwischen all den alten Bekannten fühlt.

Lars Wilken

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